Umweltschule und Bildung für nachhaltige Entwicklung
Umweltbildung bzw. die „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ist ein ausgesprochenes Ziel an der HBS. Neben der Verankerung dieses Bereichs im regulären Unterricht und in Projektwochen können sich interessierte Schülerinnen und Schüler in AGs und im Wahlunterricht einbringen:
- AG Aus Alt mach Neu - Upclycling (Jg. 5 – 7)
- Bienen-AG (Jg. 5-8)
- AG Schulgarten (alle Jahrgänge)
- AG Umweltfüchse (Jg. 5 – 8)
- WU Fair Trade (Jg. 9)
- WU Umwelt und Nachhaltigkeit (Jg. 10)
Auch sind andere Aktionen inzwischen fest etabliert, so z.B. eine Sammelstelle für Pfandflaschen, fair gehandelter Bio-Kaffee im Lehrerzimmer oder der sogenannte Reinigungskalender, anhand dessen sich die einzelnen Klassen um den Preis der „saubersten Klasse“ bewerben.
Zum wiederholten Mal hat die HBS die Auszeichnung „Hessische Umweltschule“ bekommen.
"Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft" ist eine Auszeichnung, die vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) und vom Hessischen Kultusministerium (HKM) für das besondere Engagement einer Schule im Bereich Umweltbildung und ökologische Bildung vergeben wird. Gewürdigt wird die Verbesserung der Qualität von Unterricht und Schulleben im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Bildung für nachhaltige Entwicklung unterstützt Schülerinnen und Schüler dabei, die notwendigen Kompetenzen für die Gestaltung eines nachhaltigen Lebensstils zu entwickeln.
Die Ausschreibung ermöglicht jeder Schule, mit konkreten Zielen für den Teilnahmezeitraum von zwei Jahren zwei ausgewählte Handlungsbereiche zu bearbeiten und dabei gleichzeitig Strukturen im Schulalltag aufzubauen, die das Engagement auch langfristig steuern und stützen können. Dazu gehört auch die Integration der Vorhaben in Unterricht und Schulcurriculum, in Schulleben und Schulkultur. Durch eine wiederholte Beteiligung kann eine Schule Schritt für Schritt ihre Qualität im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens und des „Whole School Approach“ verbessern.
Diese beiden Handlungsbereiche, die eine Schule auswählt, können aus den „klassischen“ Umweltbildungsbereichen wie ökologische Gestaltung des Schulgeländes, Naturerlebnis und Naturschutz stammen, aus Themen des Umweltschutzes wie Klimaschutz, Energiegewinnung, Abfallvermeidung, Ernährung, Konsum oder auch aus dem Globalen Lernen (Fairer Handel, Schulpartnerschaften mit Schulen des Globalen Südens zu Umweltthemen) oder der Auseinandersetzung mit den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (SDGs).
Ein Höhepunkt in der Arbeit der Umweltschulen ist die Verleihung der Auszeichnung „Hessische Umweltschule“ in Form einer Urkunde und eines Schildes, das sie offiziell als „Umweltschule“ ausweist sowie eines Schildes zur Dachmarke „Nachhaltigkeit lernen in Hessen“, überreicht aus der Hand von Kultusminister und Umweltministerin im Rahmen einer feierlichen Auszeichnungsveranstaltung. Hier haben die Schulen auch die Gelegenheit, ihre Umweltschulprojekte zu präsentieren, sich mit anderen Umweltschulen auszutauschen und so ein lebendiges Netzwerk umweltpädagogisch aktiver Schulen zu pflegen. Ausgezeichnet wird im zweijährigen Turnus, in einem Jahr alle Umweltschulen aus Nordhessen, im nächsten Jahr alle Umweltschulen aus Mittel- und Südhessen.