Kunst für ein Augenlicht
"Kunst für ein Augenlicht" ist ein von Schüler*innen der Heinrich-Böll-Schule in Frankfurt am Main mit der Künstlerin und Kunstpädagogin Vera Bourgeois 2013 konzipiertes Projekt, das aus einem Unterrichtsgespräch heraus entstanden ist und sich mit immer neuen Mitgliedern - auch weit über die Schule hinaus - fortsetzt.
Es beinhaltet die Idee, mit Kunstproduktion von Jugendlichen in der Welt eine Spur zu legen. Schülerinnen oder Jugendliche drucken ihre Kunstwerke u.a. auf Postkarten und finanzieren mit dem Erlös Augenoperationen über die Christoffel Stiftung. Menschen, die auf der Straße leben, weil sie blind sind, kann damit eine vollkommen neue Lebensperspektive eröffnet werden, da sie wieder aktiv am öffentlichen Leben teilnehmen.
Diesjährig nehmen auch ehemalige Schülerinnen und Schüler am Projekt „Kunst für ein Augenlicht“ teil, das in diesem Jahr knapp 30 „Operationen grauer Star“ in Zusammenarbeit mit der Christoffelstiftung erreichen wird.
Unsere Kunstpostkarten wanderten jetzt in Scheune Sieben in Flörsbachtal. Zukünftig findet auch dort ein Kartenverkauf statt. Unsere Idee hat andere begeistert, und mit Scheune Sieben haben wir einen Kooperationspartner gefunden. In der laufenden Ausstellung „Junge Wilde“ werden die Erträge eines Projektes mit der Kindertagesstätte Flörsbach ebenfalls für „ein Augenlicht“ gespendet.