Fahrt der Französischkurse der Klasse 8G nach Brüssel
Am 11.06.2025 ging es für ein paar Französisch-SchülerInnen des Jahrgangs 8 in die belgische Hauptstadt Brüssel. Nach etwa 3 Stunden im ICE waren wir am Zielort angekommen und verschafften uns einen Überblick über die Unterkunft und machten uns auch schnell auf den Weg zu dem wohl bekanntesten Wahrzeichen Brüssels, dem Atomium. Sowohl von außen als auch von innen war das Atomium ein voller Erfolg. Innen ging es mit dem Aufzug in 22 Sekunden 92 Meter hoch zu dem höchstem Atom, von wo man eine super Aussicht auf die Stadt hatte. In den weiteren 8 Atomen konnte man sich wissen über das Atomium aneignen und das Zeitweilige Crossing und Echoes of distant lights Angebot 2025 ansehen. Nach dem langen Tag waren wir in einem Park zum Picknicken.
Der zweite Tag begann mit einer spannenden Stadtrallye, die wir mithilfe der App Actionbound durchführten. In kleinen Gruppen erkundeten wir auf spielerische Weise die Brüsseler Innenstadt, lösten Aufgaben, beantworteten Quizfragen und lernten dabei viel über die Geschichte, Kultur und Sehenswürdigkeiten der Stadt. Nach der Rallye hatten wir etwas Freizeit, um die Stadt auf eigene Faust zu entdecken. Viele von uns nutzten die Gelegenheit, um gemütlich durch die Gassen zu schlendern, kleine Läden zu besuchen oder einfach das Flair der belgischen Hauptstadt zu genießen.
Am Nachmittag ging es weiter zum Schokoladenmuseum, einem besonderen Highlight des Tages. Dort erfuhren wir Interessantes über die Herstellung der weltberühmten belgischen Schokolade, sahen den Chocolatiers bei der Arbeit zu – und durften natürlich auch selbst kosten.
Zum Abschluss des Tages gab es ein gemeinsames Abendessen: leckere, selbst zubereitete Spaghetti mit Tomatensauce. In entspannter Atmosphäre ließen wir den Tag gemeinsam ausklingen. Einige von uns nutzten die freie Zeit später noch, um Souvenirs für Familie und Freunde zu kaufen – besonders beliebt waren natürlich belgische Spezialitäten wie Pralinen.
Es war ein gelungener Tag, der uns viele neue Eindrücke und schöne Erinnerungen geschenkt hat. Am dritten Tag war das Europa Parlament an der Reihe. Auf dem Weg dorthin haben wir Halt beim Aussichtspunkt am Mont des Arts gemacht und bei einem gekühlten Getränk die Aussicht auf die Altstadt genießen können. Als wir dann am Europaparlament ankamen und die Sicherheitskontrolle überwunden hatten, spielten wir im sogenannten Parlamentarium ein lustiges, zwei Stunden dauerndes und nervenaufreibendes Rollenspiel, bei dem wir in vier Gruppen eingeteilt wurden und unsere jeweilige Partei im EU-Parlament vertreten mussten. Dabei konnten wir feststellen, inwiefern Lobbygruppen und Interessenverbände Einfluss auf die Politik ausüben und wie knifflig manchmal ein Konsens zu erreichen ist.
Danach sind wir durch verschiedene Räume und Gänge gelaufen wo wir uns über Europa und Einzelschicksale verschiedener Leute aus den EU-Mitgliedsstaaten erkundigen/ informieren konnten. Nach dem Europaparlament fuhren wir hungrig zu einem Pizza-Restaurant und ließen den Tag ausklingen.Wir gingen alle rasch schlafen, da es am nächsten morgen wieder früh los gehen sollte. Am Tag der Rückfahrt, als das Wetter sehr heiß war, haben wir noch das Comic-Museum besucht und konnten viele detailreiche Infos zur Entstehungsgeschichte und der Entwicklung der BD (la bande dessinée) erhalten. Zum Abschluss hatten wir etwa 4 Stunden vor Abfahrt Freizeit, wovon das Jungszimmer die Hälfte bei Pizza-Hut verbracht hat. Der andere Teil der ganzen Gruppe war in sämtlichen Essens- oder Klamottengeschäften unterwegs. Am Ende des Nachmittags war die gesamte Gruppe belgische Pommes essen. Gegen 18:00 Uhr traten wir zur Rückfahrt nach Hattersheim an.
Insgesamt war es eine echt bereichernde Fahrt ins nahe Belgien und einige von uns haben erst vor Ort gemerkt, dass Französisch in Brüssel die vorherrschende Sprache. Für einige von uns war es überraschend, dass Belgien ein echt vielsprachiges Land ist.