Berufsorientierung

Die Deutsche Bank an der HBS

Was mache Ich mit meinem Geld? Worauf muss ich bei meiner Finanzregelung achten? Wie lege ich mein Geld richtig an? Solche und viele weitere Fragen beschäftigen viele Jugendliche vor dem Einstieg in das selbstbestimmte Leben nach dem Abitur.

Um diesen Jugendlichen etwas weiterzuhelfen, veranstaltete Nick Krüger von der Deutschen Bank unter anderem am 12 März einen kleinen Workshop, um Einblicke in das Finanzwesen zu liefern und häufige Fragen zu klären. Leider konnte der Workshop aufgrund des Bahn-Streiks nicht in Präsenz stattfinden, daher wurde Herr Krüger digital in den Klassenraum zugeschaltet.

Um in das Thema einzuleiten, präsentierte uns Herr Krüger zunächst die verschiedenen Möglichkeiten, um Geld anzulegen. Interessant für Privatpersonen sind besonders das Tagesgeld- oder Festgeldkonto, sowie das Investieren in Aktien und Fonds. Der Unterschied zwischen Tages- und Festgeldkonto ist hierbei, dass man auf Tagesgeldkonten zwar weniger Zinsen erhält, dafür aber permanent auf das dort liegende Geld zugreifen kann. Bei einem Festgeldkonto hingegen liegt das Geld für einen bestimmten Zeitraum fest auf einem Konto, sodass man erst nach Ablauf der Frist wieder auf das Geld zugreifen kann.
Besonders interessant wurde es für Viele, als durch eine Frage das Thema SCHUFA aufkam. Die SCHUFA ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, das die „Kreditwürdigkeit“ einer Person errechnet. Herr Krüger erklärte, dass jede Kreditaufnahme, sei sie auch noch so klein, in die Bewertung der SCHUFA aufgenommen wird. Die SCHUFA gibt eine Bewertung, auf die jegliche Banken Zugriff haben, sodass einem so im Falle einer schlechten Bewertung sogar der Kredit verwehrt werden kann.
Um die ganzen geschockten Gesichter wieder zu beruhigen, gab er uns einige Tipps, um die schlimmsten Fehler zu vermeiden. Ebenso sei so vieles der Bewertung der SCHUFA unberechenbar, sodass es zwar wichtig sei, auf fristgerechte Kreditrückzahlung zu achten, aber ein perfekter „Kredit-Score“ praktisch unmöglich sei.
Zuletzt weihte uns Herr Krüger in die Welt der Aktien ein, indem er erklärte, wie diese funktionieren und uns als Beispiel Kurse der Aktien „Nvidia“ und „Oatly“ zeigte. An diesen beiden Beispielen wurden schnell die Risiken und Chancen von Aktien deutlich: Nvidia, die eine 100-Euro-Investition in den letzten 1,5 Jahren versechsfacht hätte, und Oatly, bei der 100 Euro innerhalb eines halben Jahres auf 20 Euro geschrumpft wären.
Als populären Mittelweg brachte uns Herr Krüger Aktienfonds näher. Diese sind ein Zusammenschluss aus verschiedenen Aktien. Das bedeutet, dass falls eine Aktie fällt, dies nicht so schwer in das Gewicht fällt, da der Fonds einen Durchschnitt aus einer Hand voll Aktien abbildet, in den man ebenfalls investieren kann. Somit ist das Risiko in Fonds zu investieren deutlich geringer als in einzelne Aktien.

Ich persönlich kann sagen, dass der Workshop als kurzer Einblick sehr hilfreich war und empfehlenswert für die weiteren, kommenden Oberstufenkurse ist.

Elias Aderhold, Q2

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